Der Seniorenbeirat in meiner Heimatgemeinde, dem ich seit 2017 als Vorsitzender angehöre, hat sich das Motto „Schaffung eines seniorenfreundlichen Unterföhrings“ gegeben. Diese Haltung würde ich gerne auf den gesamten Freistaat Bayern ausdehnen, denn die Seniorinnen und Senioren sollen nicht nur vor Wahlen Aufmerksamkeit erfahren. Das Seniorenmitwirkungsgesetz und die damit verbundenen Formen der Mitwirkung wurden neu geschaffen und bedürfen noch vieler Arbeiten und Fortentwicklungen, um den gesellschaftlichen Erwartungen, aber auch meinen persönlichen Vorstellungen zu entsprechen. Diese Art der Aufbauarbeit habe ich schon bei verschiedenen Vereinen und Organisationen geleistet. Es ist faszinierend, an der Schaffung neuer Wege und Formen der Zusammenarbeit sowie der Wahrnehmung von Interessen mitzuwirken. Die im Mitwirkungsgesetz genannten Aufgaben müssen mit Leben erfüllt werden. Gerade in der Anfangsphase gilt es, die jeweiligen Rollen zu definieren und das eigene Selbstverständnis zu vermitteln. Dabei ist eine fortlaufende Kommunikation zwischen der einzelnen Ebenen der Seniorenvertretung von elementarer Bedeutung. Nur durch intensiven Informationsaustausch kann gewährleistet werden, dass die Interessen der Seniorinnen und Senioren – gleich ob aus dem städtischen oder dem ländlichen Umfeld – gehört und vertreten werden.
